Rückblick und Ausblick von Renata Kubova

10JahreSW

Renata Kubova ist seit 10 Jahren Programmleiterin bei SeitenWechsel. Wir gratulieren herzlich! Sie gibt uns einen Rückblick auf die letzten 10 Jahre und erzählt uns auf was Sie sich in Zukunft mit SeitenWechsel freut.

«Als ich vor 10 Jahren zu SeitenWechsel kam, war es für mich eine total neue Welt. Ich war mächtig stolz darauf für den SeitenWechsel und bei der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft arbeiten zu dürfen. Eine sinnerfüllte Tätigkeit, die ich mit Freude ausüben konnte. Daran hat sich in den letzten Jahren nicht viel verändert. Zusammen mit meinen Kolleginnen Jacqueline Schärli und Tamara Jucker konnten wir etliche Einsätze vermitteln, neue Kunden und soziale Institutionen für das Programm gewinnen, verschiedene Partnerschaften eingehen und auch andere Weiterbildung-Formate ausprobieren. Die neuen Teammitglieder Valerie Brockhaus und Monika Kolaj haben dieses Jahr frischen Wind und neue Blickwinkel reingebracht.

Es sind unzählige emotionale Geschichten, die mir in Erinnerung geblieben sind. Bei den Auswertungen werde ich immer wieder von den persönlichen Erkenntnissen der Teilnehmenden berührt. Ich habe gesehen, dass SeitenWechsel wirkt und die Teilnehmenden achtsamer, toleranter, einfühlsamer, dankbarer und menschlich reifer werden. Auch die Begegnungen mit den Vertreter:innen der sozialen Institutionen finde ich immer sehr bereichernd. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Einsatz und mit welcher Geduld und Überzeugung sie ihrer Tätigkeit nachgehen. Nicht zuletzt hat mich auch mein eigener SeitenWechsel im Kompetenzzentrum für Palliative Care im Spital Affoltern geprägt. Hier lernte ich, dass Worte manchmal überflüssig sind. Es reicht, wenn man für die andere Person da ist.

Auch nach 28 Jahren ist SeitenWechsel immer noch ein gefragtes und sinnvolles Weiterbildungsprogramm. Ich wünsche mir, dass wir diese Erfahrung weiterhin möglichst vielen Menschen ermöglichen und Führungskräfte bei der persönlichen Weiterentwicklung unterstützen können. Somit tragen wir auch zu mehr Verständnis und Zusammenhalt in der Gesellschaft bei.»